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Mein Name ist Nicole Hammer und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, hinter den Bühnenvorhang zu schauen; Weltbilder zu durchleuchten; Themen anzusprechen, die nicht Mainstream sind und mit meinem Fragen - Werkzeugkasten, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Wissensgeist informiert über folgende Themen: Politik und Wissenschaft.
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Organspende: Wie Sterbende zu Ersatzteillagern gemacht werden – Die verstörende Wahrheit hinter einem „guten Zweck.“

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Die Diskussion um Organspende wird oft unter dem Deckmantel von Nächstenliebe und Lebensrettung geführt. Doch kaum jemand spricht über die ethischen Grenzen, die dabei überschritten werden – oder über die düsteren Seiten einer Praxis, die sterbende Menschen als Ressourcenlager behandelt. Als Journalistin habe ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt, und ich bin der festen Überzeugung: Organspende ist nicht zwangsweise ein Akt der Menschlichkeit, sondern in vielen Fällen ethisch und spirituell sehr fragwürdig.

Hirntod – eine manipulierte Definition von Tod
Die Grundlage für die Organspende ist der Begriff des Hirntods. In unserer Gesellschaft wird dieser Zustand von der Medizin als Tod definiert, doch hinter dieser Erklärung steckt eine grosse Kontroverse. Kritiker argumentieren, dass der Hirntod eigentlich den Beginn eines Sterbeprozesses darstellt – und nicht dessen Ende. Der Körper eines hirntoten Menschen ist nicht tot: Das Herz schlägt weiterhin, der Blutkreislauf ist aktiv, die Zellen arbeiten und der Körper lebt biologisch betrachtet noch. Es handelt sich nicht um einen kalten, leblosen Körper, sondern vielmehr um einen lebenden, sterbenden Menschen. Damit drängt sich die Frage auf: Gibt es wirklich das Recht, diesen Sterbeprozess künstlich zu unterbrechen, um Organe zu entnehmen und den Abschied zu manipulieren?

Schmerz bei der Organentnahme
Ein erschreckender Fakt, der kaum öffentlich thematisiert wird, ist folgender: Hirntote Patienten können während der Organentnahme auf äussere Reize wie Berührungen und Druck reagieren. Diese Stress- oder Schmerzreaktionen sind ein Hinweis darauf, dass der Patient möglicherweise doch etwas empfindet. Aus diesem Grund erhalten hirntote Patienten bei der Organentnahme häufig Beruhigungsmittel oder Medikamente, die Bewegungen verhindern. Der Eingriff soll dadurch erleichtert werden, irritierende körperliche Reaktionen werden unterdrückt. Doch wenn ein hirntoter Mensch tot sein soll, warum benötigt dieser Medikamente? Diese Tatsache verstärkt den Verdacht, dass der Begriff Hirntod mehr eine technische Definition ist, um die Organentnahme zu legitimieren, als eine klare Grenze zwischen Leben und Tod.

Die Würde des Sterbens
Der natürliche Sterbeprozess ist ein Übergang, der Zeit und Ruhe benötigt. Aus spiritualistischer und ethischer Perspektive ist diese Phase eine heilige und unverfügbare Zeit, die tief respektiert werden sollte. Die Praxis der Organentnahme bei Menschen im Hirntod greift in diesen natürlichen und heiligen Prozess ein. Sie unterbricht den Übergang von Leben zu Tod, stellt die Verwertbarkeit des Körpers über den respektvollen Umgang mit einem sterbenden Menschen und verändert einen natürlichen Prozess, der uns allen zusteht.

Der menschliche Körper ist mehr als die Summe seiner Organe. Er ist ein integraler Teil unserer Würde und Identität – auch im Sterben. Eine Organentnahme kann diese Würde beschädigen, indem der Sterbende als Mittel für andere Leben betrachtet wird, ohne Rücksicht auf seine eigene Unversehrtheit oder den natürlichen Verlauf seiner letzten Lebensphase.

Die rechtlichen Regelungen und ihre Auswirkungen
Die gesetzlichen Vorschriften zur Organspende variieren von Land zu Land und zeigen, wie unterschiedlich mit der Frage nach dem Tod und der Einwilligung des Menschen umgegangen wird:

Deutschland hat die Entscheidungslösung. Hier wird niemand automatisch zum Organspender. Jeder einzelne muss aktiv zustimmen, etwa durch das Ausfüllen eines Organspendeausweises. Liegt keine Dokumentation vor, müssen Angehörige unter immensem Druck entscheiden – oft in einer emotionalen Ausnahmesituation.

Österreich verfolgt hingegen die strengere Widerspruchslösung. Dort wird jeder automatisch als Organspender betrachtet, es sei denn, der Betroffene hat diesen Wunsch zu Lebzeiten aktiv und offiziell hinterlegt und widersprochen. Dieses Modell wirft für mich ethische Fragen auf, denn es setzt voraus, dass jeder Mensch stillschweigend zustimmt – eine Form der vereinnahmenden Vorausannahme, die ich für äusserst problematisch halte.

Die Schweiz befindet sich momentan noch in der Entscheidungslösung, ähnlich wie in Deutschland. Doch ab 2026 soll auch hier die Widerspruchslösung eingeführt werden, bei der jeder Mensch automatisch als Organspender gilt, wenn er nicht explizit widersprochen hat. Diese geplante Änderung ist umstritten, da sie den stillen Konsens über die aktive Einwilligung stellt.

Warum ich einen Nicht-Organspendeausweis trage
Vor diesem Hintergrund habe ich mich dazu entschieden, meine Haltung klar zu machen und einen Nicht-Organspendeausweis zu tragen. Ich möchte, dass mein Sterbeprozess geschützt bleibt und nicht gestört wird, indem meine Organe für andere verwendet werden. Für mich ist jede Phase des Lebens – auch die des Sterbens – heilig und unantastbar.
Download Nicht- Organspendeausweis: https://organspende-widerspruch.de/nicht-organspendeausweis-ig-kritische-bioethik.pdf

Um sicherzustellen, dass mein Wille auch wirklich respektiert wird, finde ich es wichtig, zusätzliche Schritte zu unternehmen. Neben dem Tragen eines solchen Ausweises habe ich meine Hausarztpraxis darüber informiert und meine Familie über meine Entscheidung aufgeklärt. Auf der Website Organspende-Widerspruch (https://www.organspende-widerspruch.de) habt ihr die Möglichkeit, einen Nicht-Organspendeausweis herunterzuladen und bei euch zu tragen – dies ist ein wichtiger Schritt, um euren Willen deutlich zu machen.

Ein kritischer Appell
Mein Anliegen ist es nicht, Menschen zu überzeugen – ich möchte vielmehr auf die dunklen Seiten der Organspende hinweisen. Die Rettung eines Lebens ist ein erstrebenswertes Ziel, doch das darf nicht auf Kosten der Würde und Unversehrtheit sterbender Menschen geschehen. Organspende ist mehr als eine medizinische Handlung, sie ist ein Eingriff in das natürliche und spirituelle Leben eines Menschen. Es gibt Grenzen, die wir nicht überschreiten sollten, auch wenn die Absichten gut gemeint sind.

Ich hoffe, dieser Beitrag regt euch dazu an, das Thema kritisch zu beleuchten und eure eigene Haltung zu finden. Informiert euch, sprecht darüber und dokumentiert eure Entscheidung – ganz gleich, ob ihr euch für oder gegen die Organspende entscheidet. Wichtig ist, dass ihr bewusst und informiert handelt.

Herzliche Grüsse,
Nicole Hammer
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Nicole Hammer
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Ganzer Vortrag von Manfred Sapper als Podcast

Ukraine - der Krieg
Mo. 27.2.2023
Dr. Manfred Sapper, Chefredakteur der Zeitschrift OSTEUROPA, Berlin

Wer Frieden will, sendet Diplomaten, wer Krieg will, sendet Dozenten mit Kriegsrhetorik und Hetze.

Alec Gagneux
www.fairch.com

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Bahnhofstrasse 6
5210 Windisch
https://www.fhnw.ch/de/die-fhnw/hochschulen/hsw/events/campusglobal-brugg-ukraine-13-3

Dr. Manfred Sapper ist Chefredakteur der Zeitschrift OSTEUROPA, einem führenden wissenschaftlichen Organ im deutschsprachigen Raum. Er überblickt wie wenige die historischen und politikwissenschftlichen Forschungen, aber auch die tagespolitischen Diskussion zum Krieg in der Ukraine.

Moderation: Dr. Andreas Petersen
Dozent für Zeitgeschichte, Hochschule für Wirtschaft FHNW und Inhaber der Geschichtsagentur zeit&zeugen.

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Ganzer Vortrag von Manfred Sapper als Podcast
Teil 2. - Albert Knobel - Statement Bern Demo- Do., 14.10.21

Albert Knobel:"Die haben gestern bei der Personenkontrolle alle unsere Taschen durchsucht und uns abgetastet, sie wollen uns wirklich ängstigen und mürbe machen, es sind System-Huren!

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Teil 2. - Albert Knobel - Statement Bern Demo- Do., 14.10.21
Teil 1. - Albert Knobel berichtet live aus Bern - Demo - Do., 14.10.21

Die Polizei hält die Demonstranten seit mehreren Stunden fest (sie wurden eingekesselt).
Wer nach Hause möchte, muss sich ausweisen (Personenkontrolle) und wird weggewiesen.

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Teil 1. - Albert Knobel berichtet live aus Bern - Demo - Do., 14.10.21
Ein Arzt, der Leben rettet, wird zum Verbrecher gemacht.

Ein Justizskandal, der die medizinische Freiheit und Rechtsstaatlichkeit erschüttert – der Fall von Dr. Manuel Albert sorgt für Schlagzeilen. Ein Arzt, der Leben rettet, wird zum Verbrecher gemacht.

Am Freitag, dem 21. Februar 2025, wurde das Urteil gegen Dr. Manuel Albert offiziell zugestellt. Das Gericht befand ihn in allen Anklagepunkten für schuldig. Die Vorwürfe: ein angeblicher Verstoss gegen das Heilmittelgesetz sowie die Behinderung einer Amtshandlung. Dem Arzt blieb nun eine Frist von zehn Tagen, um über eine mögliche Berufung zu entscheiden.

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WHO Symposium 2025

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