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Mein Name ist Nicole Hammer und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, hinter den Bühnenvorhang zu schauen; Weltbilder zu durchleuchten; Themen anzusprechen, die nicht Mainstream sind und mit meinem Fragen - Werkzeugkasten, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Wissensgeist informiert über folgende Themen: Politik und Wissenschaft.
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Der Glaube an den Schnelltest führt zu einer Epidemie, die es nicht war

Dr. Brooke Herndon, eine Internistin am Dartmouth-Hitchcock Medical Center, konnte nicht aufhören zu husten. Ab Mitte April 2006 hustete sie zwei Wochen lang, scheinbar ununterbrochen, gefolgt von einer weiteren Woche, in der sie sporadisch hustete, was alle, die mit ihr arbeiteten, ärgerte, wie sie sagte.
Es dauerte nicht lange, bis Dr. Kathryn Kirkland, eine Spezialistin für Infektionskrankheiten in Dartmouth, einen erschreckenden Gedanken hatte: Könnte sie den Beginn einer Keuchhustenepidemie erleben? Ende April husteten andere Mitarbeiter des Gesundheitswesens im Krankenhaus, und schwerer, hartnäckiger Husten ist ein Kennzeichen von Keuchhusten. Und wenn es sich um Keuchhusten handelte, musste die Epidemie sofort eingedämmt werden, da die Krankheit für Babys im Krankenhaus tödlich sein und bei den gebrechlichen und gefährdeten erwachsenen Patienten dort zu einer Lungenentzündung führen könnte.
Es war der Beginn einer bizarren Episode im medizinischen Zentrum: die Geschichte der Epidemie, die es nicht gab.
Monatelang dachten fast alle Beteiligten, dass das medizinische Zentrum einen riesigen Keuchhustenausbruch mit weitreichenden Folgen hatte. Fast 1.000 Mitarbeiter des Gesundheitswesens im Krankenhaus in Lebanon, N.H., wurden einem Vortest unterzogen und von der Arbeit beurlaubt, bis ihre Ergebnisse vorlagen. 142 Personen, darunter Dr. Herndon, wurde mitgeteilt, dass sie die Krankheit zu haben schienen; und Tausende erhielten Antibiotika und einen Impfstoff zum Schutz. Krankenhausbetten wurden außer Betrieb genommen, darunter einige auf der Intensivstation.
Dann, etwa acht Monate später, waren die Mitarbeiter des Gesundheitswesens verblüfft, als sie eine E-Mail-Nachricht von der Krankenhausverwaltung erhielten, in der sie darüber informiert wurden, dass es sich bei der ganzen Sache um einen Fehlalarm handelte.

Kein einziger Fall von Keuchhusten wurde mit dem endgültigen Test bestätigt, bei dem das Bakterium Bordetella pertussis im Labor gezüchtet wurde. Stattdessen scheint es, dass die Mitarbeiter des Gesundheitswesens wahrscheinlich von gewöhnlichen Atemwegserkrankungen wie der Erkältung betroffen waren.
Jetzt, im Rückblick auf die Episode, sagen Epidemiologen und Spezialisten für Infektionskrankheiten, dass das Problem darin bestand, dass sie zu viel Vertrauen in einen schnellen und hochempfindlichen molekularen Test gesetzt haben, der sie in die Irre führte.
Experten für Infektionskrankheiten sagen, dass solche Tests zunehmend eingesetzt werden und möglicherweise die einzige Möglichkeit sind, eine schnelle Antwort bei der Diagnose von Krankheiten wie Keuchhusten, Legionärskrankheit, Vogelgrippe, Tuberkulose und SARS zu erhalten und zu entscheiden, ob eine Epidemie im Gange ist.
Es gibt keine nationalen Daten über Pseudo-Epidemien, die durch eine übermäßige Abhängigkeit von solchen molekularen Tests verursacht werden, sagte Dr. Trish M. Perl, Epidemiologin an der Johns Hopkins University und ehemalige Präsidentin der Society of Health Care Epidemiologists of America. Aber, sagte sie, Pseudo-Epidemien passieren die ganze Zeit. Der Fall in Dartmouth mag einer der größten gewesen sein, aber er war keineswegs eine Ausnahme, sagte sie.
Im Herbst 2006 gab es im Kinderkrankenhaus in Boston eine ähnliche Keuchhustenangst, an der 36 Erwachsene und 2 Kinder beteiligt waren. Endgültige Tests fanden jedoch keinen Keuchhusten.
"Es ist ein Problem; wir wissen, dass es ein Problem ist", sagte Dr. Perl. "Ich vermute, dass das, was in Dartmouth passiert ist, häufiger vorkommen wird."
Viele der neuen molekularen Tests sind schnell, aber technisch anspruchsvoll, und jedes Labor kann sie auf seine eigene Weise durchführen. Diese Tests, die als "Hausbrauereien" bezeichnet werden, sind nicht im Handel erhältlich, und es gibt keine guten Schätzungen ihrer Fehlerraten. Aber gerade ihre Empfindlichkeit macht falsch positive Ergebnisse wahrscheinlich, und wenn Hunderte oder Tausende von Menschen getestet werden, wie es in Dartmouth der Fall war, können falsch positive Ergebnisse den Anschein erwecken, dass es sich um eine Epidemie handelt.
"Mit den neuen molekularen Tests befinden Sie sich in einem kleinen Niemandsland", sagte Dr. Mark Perkins, Spezialist für Infektionskrankheiten und Chief Scientific Officer bei der Foundation for Innovative New Diagnostics, einer gemeinnützigen Stiftung, die von der Bill and Melinda Gates Foundation unterstützt wird. "Alle Wetten sind auf die genaue Leistung abgeschlossen."
Das führt natürlich zu der Frage, warum man sich überhaupt auf sie verlassen sollte. "Auf den ersten Blick sollten sie es offensichtlich nicht tun", sagte Dr. Perl. Aber, sagte sie, oft, wenn Antworten benötigt werden und ein Organismus wie das Pertussis-Bakterium pingelig und schwer in einem Labor zu züchten ist, "hat man keine großen Optionen".
Das Warten, ob die Bakterien wachsen, kann Wochen dauern, aber der molekulare Schnelltest kann falsch sein. "Es ist fast so, als würde man versuchen, das geringste von zwei Übeln auszuwählen", sagte Dr. Perl.
In Dartmouth entschied man sich, einen Test, P.C.R., für die Polymerase-Kettenreaktion zu verwenden. Es handelt sich um einen molekularen Test, der bis vor kurzem auf molekularbiologische Laboratorien beschränkt war.
"Das ist es, was passiert", sagte Dr. Kathryn Edwards, Spezialistin für Infektionskrankheiten und Professorin für Pädiatrie an der Vanderbilt University. "Das ist die Realität da draußen. Wir versuchen herauszufinden, wie wir Methoden anwenden können, die bisher in den Zuständigkeitsbereich von Laborwissenschaftlern fielen."
Die Geschichte des Keuchhustens in Dartmouth zeigt, was folgen kann.
Zu sagen, dass die Episode störend war, sei eine Untertreibung, sagte Dr. Elizabeth Talbot, stellvertretende Staatsepidemiologin für das New Hampshire Department of Health and Human Services.
"Sie können es sich nicht vorstellen", sagte Dr. Talbot. "Ich hatte damals das Gefühl, dass uns dies einen Hauch von Hinweis darauf gab, wie es während einer pandemischen Grippeepidemie sein könnte."

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Urs Hans deckt auf: Die Schattenseiten der Impfungen und der modernen Landwirtschaft

Der Bio-Landwirt und Kritiker der Pharmaindustrie prangert Missstände an: „Das Wohl der Tiere und Bauern bleibt auf der Strecke!

Neubrunn, 14. September 2024. Auf dem Pünthof in Neubrunn fand an diesem sonnigen, kühlen Herbsttag ein bemerkenswerter Vortrag statt. Urs Hans, ein leidenschaftlicher Bio-Landwirt und ehemaliger Kantonsrat, erhob seine Stimme gegen die schädlichen Praktiken der modernen Landwirtschaft und die Macht der Pharmaindustrie.

„Zuerst die Rinder, dann die Kinder“, begann Urs Hans seinen Vortrag und erinnerte damit an seine Erfahrungen mit den schädlichen Auswirkungen von Impfungen auf Tiere und Menschen. Über acht Jahre lang musste er tragische Erfahrungen mit seinem Tierbestand machen: „Meine Kälber waren nervengestört, hatten extreme Durchfälle, und ein Drittel von ihnen starb“, berichtete er. Trotz dieser verheerenden Folgen gab es kein Monitoring und keine Unterstützung durch die Behörden. „Sie haben die Impfschäden ignoriert. Das Ignorieren von Impfschäden hat ...

00:44:58
Der Fall Dr. Andreas Heisler - Interview mit Philipp Kruse, Rechtsanwalt

Hauptverhandlung im Fall Dr. med. Andreas Heisler
Mehrfaches vorsätzliches Ausstellen falscher ärztlicher Zeugnisse -
Bezirksgericht Hochdorf 23.08.2024

Arzt freigesprochen: Streit um Gesundheitszeugnisse während der Pandemie geht weiter

Dr. Andreas Heisler wurde nach intensiver Verteidigung freigesprochen, nachdem ihm die Ausstellung falscher Gesundheitszeugnisse während der Covid-19-Pandemie vorgeworfen wurde (Art. 318 StGB). Die Anklage, basierend auf einer Strafanzeige von Dr. Harstall und einem «Blick»-Artikel, scheiterte mangels konkreter Beweise. Dr. Heisler verteidigte sich erfolgreich, indem er nachwies, dass die Maskendispensierungen stets auf persönlichen (telefonischen) Gesprächen und gründlichen Anamnesen basierten.

Trotz des Freispruchs gibt sich die Luzerner Staatsanwaltschaft nicht zufrieden und meldet Berufung an, um ein vollständig begründetes Urteil zu erhalten.

Nicole Hammer
Wissensgeist.TV

Videoquellen:
BLICK entlarvt Corona-Skeptiker in Weiss
So schummeln ...

00:15:37
Der Fall Dr. med. Andreas Heisler – Eine Justiz-Farce

Bezirksgericht Hochdorf, Luzern - 23.08.2024

Stellen Sie sich vor, ein Arzt wird angeklagt, ohne dass es auch nur einen Hauch von Beweisen gibt. Ein Saal voller Zuschauer, aber keine Staatsanwaltschaft. Keine Zeugenaussagen, keine Dokumente, keine Beweise. Was nach einem Justizthriller klingt, ist Realität im Fall von Dr. Andreas Heisler.

Dr. Heisler, bekannt als mutiger Kritiker der Corona-Massnahmen, stand am 23. August 2024 in Hochdorf, Luzern vor dem Bezirksgericht. Der Vorwurf: Das vorsätzliche Ausstellen falscher Maskenatteste in 22 Fällen. Doch wo sind die Beweise? Fehlanzeige.

Obwohl der Gerichtssaal mit 500 Unterstützern zum Bersten gefüllt war, glänzte die Staatsanwaltschaft durch Abwesenheit – und das nicht ohne Grund. Es gab keine Zeugenaussagen. Keine Dokumente. Kein ärztliches Gutachten. Kein konkreter Fall. Nichts.

Im Zentrum des Sturms – ein diffamierender Artikel aus dem BLICK, auf den sich die gesamte Anklage stützen sollte. Und dennoch – die Staatsanwaltschaft ...

00:13:37
Ganzer Vortrag von Manfred Sapper als Podcast

Ukraine - der Krieg
Mo. 27.2.2023
Dr. Manfred Sapper, Chefredakteur der Zeitschrift OSTEUROPA, Berlin

Wer Frieden will, sendet Diplomaten, wer Krieg will, sendet Dozenten mit Kriegsrhetorik und Hetze.

Alec Gagneux
www.fairch.com

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Bahnhofstrasse 6
5210 Windisch
https://www.fhnw.ch/de/die-fhnw/hochschulen/hsw/events/campusglobal-brugg-ukraine-13-3

Dr. Manfred Sapper ist Chefredakteur der Zeitschrift OSTEUROPA, einem führenden wissenschaftlichen Organ im deutschsprachigen Raum. Er überblickt wie wenige die historischen und politikwissenschftlichen Forschungen, aber auch die tagespolitischen Diskussion zum Krieg in der Ukraine.

Moderation: Dr. Andreas Petersen
Dozent für Zeitgeschichte, Hochschule für Wirtschaft FHNW und Inhaber der Geschichtsagentur zeit&zeugen.

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Ganzer Vortrag von Manfred Sapper als Podcast
Teil 2. - Albert Knobel - Statement Bern Demo- Do., 14.10.21

Albert Knobel:"Die haben gestern bei der Personenkontrolle alle unsere Taschen durchsucht und uns abgetastet, sie wollen uns wirklich ängstigen und mürbe machen, es sind System-Huren!

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Teil 2. - Albert Knobel - Statement Bern Demo- Do., 14.10.21
Teil 1. - Albert Knobel berichtet live aus Bern - Demo - Do., 14.10.21

Die Polizei hält die Demonstranten seit mehreren Stunden fest (sie wurden eingekesselt).
Wer nach Hause möchte, muss sich ausweisen (Personenkontrolle) und wird weggewiesen.

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Teil 1. - Albert Knobel berichtet live aus Bern - Demo - Do., 14.10.21

Myokarditis

Im Moment geht man mit einer «Studie» auf Tour welche besagt, das eine Myokarditis durch Covid wahrscheinlicher sei als durch Impfung. Die Medien springen natürlich auf diese «Studie» auf. Doch sie lesen nur das Abstract, also die Zusammenfassung. Damit übernimmt man jedoch ungeprüft die Denkfehler der Autoren. Vielfach sieht man ihn im Methodenteil. Bei dieser «Studie» sind jedoch etliche Logikfehler drin.

Der Lange Weg

Eine Ansteckung geschieht zufällig, und unbewusst. Die Ansteckung bei respiratorischen Viren, kann über die Schleimhäute des Mund, der Nase oder der Augen geschehen. Bereits in den Schleimhäuten beginnen bei einem gesunden Organismus die Abwehrreaktionen. T-Helferzellen erkennen den Virus, und aktivieren die Bildung von Antikörper. Antikörper isolieren den Virus so dass er von Phagozyten(Fresszellen) erkannt und aufgefressen wird.
Bei geschwächtem Immunsystem kommen einige Viren durch und befallen eine Wirtszelle. Dadurch bildet diese Wirtszelle neue ...

Freispruch für Dr. Andreas Heisler: Ein Triumph der Gerechtigkeit

Hochdorf – Am Freitag, den 30. August 2024, wurde das Urteil im Fall des Luzerner Hausarztes
Dr. Andreas Heisler verkündet: Er wurde freigesprochen.

Dr. Andreas Heisler stand am 23. August 2024 vor Gericht, angeklagt, vorsätzlich falsche ärztliche Zeugnisse ausgestellt zu haben.

Das unabhängige Gesundheitsnetzwerk Aletheia lobte Heisler und hob hervor, wie wichtig es ist, in schwierigen Zeiten wie der Pandemie einen festen moralischen Kompass zu haben. Das Genfer Gelöbnis lebt!

Die Anklage gegen Dr. Heisler erwies sich als haltlos. Der Staatsanwalt konnte keine Beweise vorlegen, und dennoch kam es, durch politischen Druck, zu einem Strafbefehl, den Heisler erfolgreich anfocht.

Ein Freispruch zeichnete sich ab, da der Staatsanwalt dem Prozess fernblieb und dieser in einen großen Saal verlegt wurde, um 500 Unterstützern Platz zu bieten. Das Fehlen von Polizei und Sicherheitspersonal verstärkte die Würde des Verfahrens. Die Entscheidung der Luzerner Justiz, sich nicht ...

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Vaikuntha Farm: Ein Vorbild für nachhaltige und tierliebende Landwirtschaft

Vaikuntha Farm: Ein Vorbild für nachhaltige und tierliebende Landwirtschaft

In Hunzenschwil im Kanton Aargau in der Schweiz, wo die Vaikuntha Farm in blühender Pracht erstrahlt, verkörpern Daniel Schmid und seine Frau Franziska Schmid eine inspirierende Vision von Landwirtschaft, die weit über den traditionellen Ansatz hinausgeht. Ihre Tierarche und Gemüsegärtnerei setzen Massstäbe für viele, die in der Landwirtschaft tätig sind, und zeigen eindringlich, wie Landwirte ihre Höfe neugestalten können, ohne die Hingabe an ihre Tiere und den Ackerboden aufzugeben.

Die Vaikuntha Farm ist nicht nur ein Lebenshof, auf dem Tiere in einem respektvollen und harmonischen Umfeld leben; sie ist auch ein lebendiges Beispiel für eine biodynamische und vegane Lebensweise, die sowohl den Tierschutz, das Tierrecht als auch den wirtschaftlichen Erfolg fördert. Der Lebenshof Vaikuntha soll ein Zuhause für sogenannte "Nutztiere" sein, wo sie in artgerechter Umgebung ihr Leben leben dürfen.

Alle Tiere auf der ...

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